Atelierkirche Volpertshausen

Atelierkirche Volpertshausen – Ein Raum für Kunst, Kultur und Begegnung

Die Atelierkirche im Hüttenberger Ortsteil Volpertshausen erzählt eine Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. Dieses vermutlich älteste noch erhaltene Gebäude in Hüttenberg wurde rund 800 Jahre als Dorfkirche genutzt und geriet nach den 1960er Jahren in einen langen Leerstand. Nach über 40 Jahren des Verfalls wurde die Kirche aufwändig saniert und bietet heute, gemeinsam mit dem Ateliergarten, Raum für Kunst, Kultur und gemeinschaftliches Leben. Eigentümerin der Atelierkirche ist die Gemeinde Hüttenberg.

Ein Raum für Kreativität

Die Atelierkirche vereint eine Vielzahl kultureller Aktivitäten. Kreative Workshops, Konzerte, Theateraufführungen, Vorträge, Musikunterricht, Lesungen und Filmabende füllen diesen besonderen Ort mit Leben. Ergänzt wird das Angebot durch das Ateliercafé, das für Austausch und Begegnung sorgt. Organisiert wird das gesamte Programm durch das Kulturbüro der Gemeinde Hüttenberg.

Vielfalt der Veranstaltungen

Die Angebote in der Atelierkirche richten sich an unterschiedlich große Gruppen: Von kleinen Workshops mit 3 bis 12 Teilnehmenden bis hin zu größeren Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen im Innen- und bis zu 100 Personen im Außenbereich. Es gibt zahlreiche Formate, die generationenübergreifend gedacht sind, und auch spezielle Programme für Kinder und Jugendliche sind Teil des Angebots. Besonders wichtig ist der inklusive Ansatz: Die Atelierkirche ist barrierefrei zugänglich. Die Kirche ist von April bis Oktober für Workshops und weitere Programme geöffnet, in der Wintersaison finden nur sporadisch Veranstaltungen statt.

Förderung und Unterstützung

Die Wiederbelebung der Atelierkirche war nur durch umfassende Förderungen möglich. Die Sanierung des Gebäudes wurde durch das hessische Dorfentwicklungsprogramm und die Landesdenkmalpflege gefördert. Zusätzlich wurde das angrenzende Funktionshaus durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums finanziert. Das Mobiliar im Innen- und Außenbereich, die gesamte Workshop- und Galerieausstattung und auch die Informationstafeln wurden gefördert durch das Regionalbudget Lahn-Dill-Wetzlar.